Aktuelles aus der Geschäftsstelle VS

Hier befinden sich die wichtigsten Nachrichten und Artikel unserer Geschäftsstelle.

Meldung vom 22.05.2025

Für Beschäftigte in der Leiharbeit: Mitgliedervorteil zum Urlaubsgeld


Jetzt beantragen:  Im Sommer gibt es für Mitglieder in Leiharbeit mehr Geld, denn sie können eine Mitglieder-Extrazahlung zum Urlaubsgeld beantragen.

Wer hat Anspruch darauf? Alle Leiharbeitnehmer*innen, die
•    mindestens 6 Monate Mitglied der IG Metall sind
•    und mehr als 6 Monate bei ihrem Verleihbetrieb beschäftigt sind.

Die Beantragung ist unkompliziert: Ab heute bis zum 30. Juni 2025 auf www.igmetall.de/mitgliedervorteile den Musterantrag und die Mitgliedsbescheinigung herunterladen, ausfüllen, an den Verleiher/Disponenten adressieren und abschicken – per Post oder per E-Mail (Eingang bis 30. Juni 2025).

Und wer spätestens im Mai Mitglied wird, sichert sich die Mitglieder-Extrazahlung zum Weihnachtsgeld 2025!

Die Höhe von Urlaubsgeld und Mitglieder-Extrazahlung hängt von der Dauer der Betriebszugehörigkeit beim Verleiher ab.

Mehr Infos

 

Meldung vom 06.05.2025

Hüttentour für Azubis


Im September wird eine Hüttentour für Azubis und junge Arbeitnehmende von der Erzdiözese Freiburg angeboten.

Lust auf eine Auszeit in den Alpen, die nicht nur deine Wanderlust stillt, sondern dir auch Zeit für echte Reflexion gibt? Stell dir vor, du gehst über Berggipfel, steigst in Täler hinab und nimmst dabei die Berglandschaft als Metapher für dein Leben: Übergänge, Entscheidungen und Höhenflüge - alles verpackt in eine Wanderung.

WAS DICH ERWARTET:

  • Rückblick: Lass uns gemeinsam innehalten, um zurückzublicken. Welche Wegabschnitte haben dich geprägt? Welche Erfahrungen haben dich zu dem Menschen gemacht, der du heute bist?
  • Momentaufnahme: Während wir die unberührte Natur der Alpen erkunden, hast du Zeit, in dich hineinzuhören. Welche Stärken und Potenziale trägst du in dir? Was möchtest du vertiefen oder verändern?
  • Zukunftsperspektive: In inspirierenden Gesprächen auf den Berghütten und unterwegs kannst du deine Zukunftsperspektiven gestalten. Welche Wege möchtest du einschlagen? Was sind deine Träume und Ziele? Welche Gipfel möchtest du erklimmen?

Lass dich von der Natur inspirieren und begib dich auf eine Reise zu dir selbst. Wir freuen uns darauf, mit dir die Berge zu erobern!

Weitere Infos (z.B. zu Kosten) im beigefügter Info.

Nico Wittmann und Kuno Feierabend
(DAV-Wanderleiter mit pädagogischer Qualifikation)
 

Meldung vom 05.05.2025

1.-Mai-Kundgebung: „Arbeitgeber in Villingen-Schwenningen müssen jetzt Zukunftsgarantien geben!“


- Koalition und Unternehmen: Lob und Warnung der IG Metall
- Bleile: „Starke Gewerkschaften sind Bollwerk gegen Ideenlosigkeit und Abbau“

Schwenningen – Zum Tag der Arbeit hat die IG Metall Villingen-Schwenningen von den Unternehmen ein Bekenntnis zur Region und ihren Beschäftigten gefordert: „Der Schwarz-rote Koalitionsvertrag begünstigt und fördert die Unternehmen. Diese zugesagte Sicherheit muss aber auch bei den Beschäftigten ankommen! Die Gewinner dieser Begünstigungen und Entlastungen dürfen nicht allein die Firmenbosse und Aktionäre sein, sondern müssen auch die Beschäftigten hier vor Ort in den Betrieben sein! Mit guter Bezahlung und einem sicheren und zukunftsfähigen Arbeitsplatz!
, sagte Thomas Bleile, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Villingen-Schwenningen. Einen starken Standort gebe es nur mit starken Beschäftigten. Unter dem Motto „Mach Dich stark mit uns“, zelebrierten bundesweit Zehntausende den 1. Mai.
Den Koalitionsvertrag der künftigen Bundesregierung nannte Bleile eine wichtige Grundlage für gute Arbeit: „Wir Gewerkschaften haben erfolgreich Druck gemacht, dass die industrielle Infrastruktur mit Investitionen jetzt gestärkt werden kann. Wir müssen aber weiter Druck machen. Wir werden es nicht zulassen, wenn die Arbeitgeberlobby sich im wirtschaftlichen Wandel mit weiterer Verunsicherung durchsetzt.“
Als positiv und Erfolg gewerkschaftlichen Engagements im Koalitionsvertrag nannte Bleile den geplanten Ausbau der Energieversorgung und günstigere Strompreise für Unternehmen und Haushalte. Auch ein in Aussicht gestellte Gesetz für tariftreue Unternehmen und ein besserer digitaler Zugang für Gewerkschaften in Unternehmen, lobte Bleile.
Der Abschaffung des regulären 8-Stunden-Tages erteilte Bleile eine deutliche Absage: „Wir haben als Gewerkschaften über Jahrzehnte gesündere Arbeitszeiten gegen Arbeitshetze und für unsere Familien durchgesetzt. Das lassen wir uns nicht nehmen. Gute Arbeit statt Arbeit ohne Ende – dafür kämpfen wir jetzt umso mehr gegenüber der Politik und in den Unternehmen!“
Bleile sieht den engagierten Einsatz der Beschäftigten in ihren Betrieben und Gewerkschaften gerade jetzt als unverzichtbar an: „Mit starken Betriebsräten und vielen Gewerkschaftsmitgliedern in den Betrieben, sind wir das Bollwerk gegen Abbau und Spaltung, gegen Ideenlosigkeit und für Zukunft, Fortschritt, Gemeinschaft und Solidarität!“

Meldung vom 15.04.2025

Mit Gregor Gysi in Rottweil


Metallerinnen und Metaller im Austausch mit Gregor Gysi

"Ist die Demokratie in Gefahr?!" - So lautete die große Klammer über der Rede von Gregor Gysi, der in Rottweil auf Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter traf

Am 1. April war es soweit und es war kein Aprilscherz. Über 200 Kolleginnen und Kollegen aus den Geschäftsstellen Villingen-Schwenningen, Freudenstadt und Albstadt kamen in die Stadthalle in Rottweil um Dr. Gregor Gysi zu hören. "Ist die Demokratie in Gefahr" lautete die Frage über allem, auf die der Bundestagsabgeordnete Rede und Antwort stand. Gestellt hatte diese der Seniorenarbeitskreis der IG Metall Villingen-Schwenningen, der auch die Einladung an Gregor Gysi aussprach. Dieser hatte mit seiner Zusage keine Sekunde gezögert, sehr zur Freude unserer Mitglieder.

Zwei Urgesteine im Gespräch
Pünktlich hat Günter Güner, der Leiter des Senioren Arbeitskreises der IG Metall Villingen-Schwenningen, den Alterspräsidenten Gregor Gysi in Empfang genommen. Thomas Bleile, der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Villingen-Schwenningen, hat die Veranstaltung eröffnet, um Gregor Gysi daraufhin die Bühne zu überlassen. Im Anschluss führte Günter Güner (ehem. Erster Bevollmächtigter Villingen-Schwenningen) mit Gregor Gysi noch ein Interview, in denen Fragen zu Rente, Aufrüstung und Standortsicherung behandelt wurden.

Meldung vom 31.03.2025

Delegiertenversammlung 31.03.2025


Erste Delegiertenversammlung 2025 der IG Metall Villingen-Schwenningen

Die IG Metall Villingen-Schwenningen hat ihre Delegierten zur ersten Versammlung des
Jahres eingeladen. Rund 70 Delegierte und Gäste trafen sich am Montagabend in der
Donauhalle in Donaueschingen.
Ralf Kleiser, Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Villingen-Schwenningen, begrüßte
alle Anwesenden, ganz besonders den ehemaligen Ersten Bevollmächtigten, Günter
Güner, den Vorsitzenden des Seniorenarbeitskreises, Herbert Hirt und Maximilian
Locher, IG Metall Bezirksleitung Baden-Württemberg. Als "Überraschungsgast" kündigte
er Derya Türk-Nachbaur, Bundestagsabgeordnete der SPD, für den Verlauf der Sitzung
an.
Thomas Bleile, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Villingen-Schwenningen, ging in
seinem Bericht auf die Mitglieder- und Kassenentwicklung ein. Die aktuelle
wirtschaftliche Situation war Thema des zweiten Teils seiner Berichterstattung. Unter
anderem ging Bleile auf den bundesweiten Aktionstag ein, der am 15. März stattfand.
Rund 20.000 Metallerinnen und Metaller kamen in Stuttgart zusammen, 80.000
bundesweit. Die gesetzten Akzente sollen ein Zeichen in Richtung Bundesregierung
sein: Anstatt Stellenabbau, mehr Investitionen und Qualifizierung. Dabei setzt die IG
Metall Bezirk Baden-Württemberg bezüglich der Kampagne "Industrieländ" ein eigenes
Diskussionspapier ein, worin für das Land Baden-Württemberg spezifischere
Forderungen gestellt werden.
Derya Türk-Nachbaur ging in ihrer Rede zu den Delegierten auf Forderungen gegenüber
der Politik ein. Sie forderte eine klare Antwort von Seiten der Politik, die die
Beschäftigten einbindet und sie stärkt. Faire Rahmenbedingungen ist ein Stichwort an
dieser Stelle. Sie forderte zudem ein entschlossenes Handeln und keine Regierung, die
verwaltet. Türk-Nachbaur unterstrich ihre Unterstützung und wünschte den Anwesenden
weiterhin viel Erfolg in ihren täglichen Auseinandersetzungen im betrieblichen Alltag.
Christian Herrmann, Stellv. Betriebsratsvorsitzender bei Autowelt Schuler und Mitglied
der Baden-Württembergischen Tarifkommission in der Kfz-Branche, berichtete im
Anschluss über die laufende Kfz-Tarifrunde. Die Forderungen belaufen sich auf 6,5
Prozent mehr Entgelt und 170 EUR mehr an Ausbildungsvergütung. Herrmann sagte, dass
der erste Verhandlungstermin ergebnislos verlief und mit dem 31. März die
Friedenspflicht endete. Somit sind ab dem 1. April Warnstreiks möglich.

Kleiser beendete die arbeitsreiche Delegiertenversammlung mit einen Aufruf zur
Solidarität in diesen unruhigen Zeiten.

Meldung vom 20.03.2025

Referenten bilden sich weiter


Biko lud nach Lohr ein

Die Bildungskooperation in Baden (kurz BiKo) lud vergangene Woche ihre Referentinnen und Referenten nach Lohr ein. In drei Tagen konnten sich die Teilnehmenden in verschiedenen Bereichen weiterbilden.

Thematisch ging es zum Beispiel im Workshop "Beteiligung" um die aktive Gestaltung von Seminarinhalten, die auch betrieblich genutzt werden können, auf Betriebsversammlungen oder in BR-Sprechstunden. Der Workshop "Auf den Punkt gebracht" setzte sich vor allem mit der richtigen Fragestellung auseinander. Dabei zeigte die Referentin, Claudia Peter, wie schwierig es sein kann, offene Fragen, anstatt nur geschlossene Fragen, zu stellen.

Am zweiten Tag gab es eine Podiumsdiskussion mit der IG-Metall-Bezirksleiterin von Baden-Württemberg, Barbara Resch. Unter anderem ging es um den geplanten Aktionstag am 15. März und die Forderung zu klaren Bekenntnissen von Seiten der Bundesregierung, was den Industriestandort Deutschland betrifft.

Die IG Metall Villingen-Schwenningen entsendete 11 Referentinnen und Referenten zu dieser Weiterbildung und war somit stark vertreten.

Meldung vom 19.03.2025

Rückblick Aktionstag


81.000 bilden bundesweit Weckruf für sichere Arbeitsplätze

Die IG Metall Villingen-Schwenningen nahm vergangenen Samstag am bundesweiten Aktionstag teil. Rund 120 Metallerinnen und Metaller fuhren mit insgesamt 4 Bussen nach Stuttgart, wo sich 25.000 Kolleginnen und Kollegen einfanden.

Das Programm ging pünktlich um 5 vor 12 los. Ein erstes Zeichen, was Sache ist. Jürgen Kerner, Zweiter Vorsitzender der IG Metall, machte in seiner Rede klar, dass die Arbeitgeber endlich mit dem Abbau und Verlagerungen von Arbeitsplätzen aufhören müssen. Es werden konkrete Ziele gefordert, wie die zukünftige Bundesregierung am Erhalt für den Industriestandort Deutschland arbeiten will. Zudem wurden die Stimmen laut für mehr Investitionen in die marode Infrastruktur von Deutschland.

All das und mehr wurde in dem zweistündigen Programm auf dem Schlossplatz in Stuttgart gefordert. Eine ausführlichere Zusammenfassung kann unter dem unten stehenden Link auf der IG Metall Baden-Württemberg-Homepage nachgelesen werden.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Metallerinnen und Metallern bedanken, die mit uns den Weg nach Stuttgart gefahren sind!

Aktionstag in Stuttgart am 15.03.2025 - mehr Infos

Meldung vom 10.03.2025

Frauenfrühstück im Gewerkschaftshaus


20 Frauen feiern den Internationalen Frauentag

Die IG Metall Villingen-Schwenningen lud ihre weiblichen Mitglieder zu Ehren des Internationalen Frauentags für ein Frühstück in das Gewerkschaftshaus ein. Rund 20 Frauen folgten dieser Einladung. Angela Linsbauer, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Villingen-Schwenningen, begrüßte die Anwesenden. "Obwohl wir seit 1919 das aktive Wahlrecht haben, stehen wir heute weiterhin vor großen Herausforderungen.", so Linsbauer. Und weiter: "Am 7. März war der Equal-Pay-Day. Frauen verdienen bei gleicher Arbeit immer noch rund 18 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Der 7. März symbolisiert die Zeit, bis wohin die Frauen dieses Jahr "umsonst" arbeiten mussten und erhalten erst ab dem Tag ihren Lohn." Positiv berichtete Linsbauer darüber, dass Berlin und Mecklenburg-Vorpommern den Frauentag bereits zum gesetzlichen Feiertag erkoren haben.

Anschließend genossen die Frauen ein großes Frühstücksbuffet.

Meldung vom 19.02.2025

IG Metall Villingen-Schwenningen Zuwachs


Neue Verwaltungsangestellte

Ab heute dürfen wir Nicole Rigoni als neue Verwaltungsangestellte bei uns begrüßen.
wir freuen uns um die Teamerweiterung und auf eine tolle Zusammenarbeit.

Meldung vom 10.02.2025

Pressefrühstück im Gewerkschaftshaus


Am Freitag wurde die jährliche Pressekonferenz durchgeführt

Am 7. Februar lud die IG Metall Villingen-Schwenningen die regionalen Medienvertreterinnen und ~vertreter zu ihrer jährlichen Pressekonferenz ein. Der Schwarzwälder Bote, der Südkurier und Antenne 1 folgten der Einladung. Begonnen wurde die Pressekonferenz mit einem Weißwurst-Frühstück, das sich über die Jahre etabliert hatte.

Angela Linsbauer, Gewerkschaftssekretärin, begrüßte alle Anwesenden und übergab das Wort an Thomas Bleile, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Villingen-Schwenningen. Bleile führte durch die Pressekonferenz und ging dabei auf unterschiedliche Punkte ein.

Als erstes ging Bleile auf die Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie im vergangenen Herbst ein. Er hob hervor, dass dank der breiten Unterstützung ein starkes Ergebnis erzielt werden konnte. Immerhin beteiligten sich rund 190.511 Metallerinnen und Metaller an den Aktionen und Warnstreiks.

Anschließend stellte Angela Linsbauer die Zahlen für die Jugend- und Auszubildendenvertretungswahlen vor, die im Oktober und November stattfanden. Demnach wurden 53 junge Kolleginnen und Kollegen in insgesamt 23 Betrieben in die JAV gewählt. Der Großteil der gewählten Personen sind das erste Mal gewählt worden, was bedeutet, dass zu Beginn die Grundlagen ihrer Aufgaben vermittelt werden müssen. Hierzu werden einwöchige Grundlagenseminare angeboten.

Thematisch machte Bleile zur aktuellen Beschäftigungssituation weiter. "Es ist spürbar, dass viele Betriebe in Kurzarbeit stecken.", sagte Bleile. Und weiter: "Daher ist es gut, dass die Bundesregierung auf Drängen der IG Metall die Bezugsdauer für Kurzarbeitergeld von 12 Monate auf 24 Monate erhöht hat. Ansonsten hätten wir jetzt in unserer Region ein großes Problem." Die Kurzarbeit verhindere aktuell Entlassungen in großem Maße.

Oliver Böhme, zuständiger Gewerkschaftssekretär für die Kfz-Branche, berichtete abschließend über den Stand der laufenden Tarifrunde. "Wir haben die Kolleginnen und Kollegen zu Beginn des Jahres mit einer Umfrage in die Forderungsdiskussion eingebunden.", so Böhme. Der Zeitplan sieht vor, dass Mitte Februar die Forderung beschlossen wird.

Meldung vom 06.02.2025

Gespräche mit Kandidaten zur BTW


Informeller Austausch zur Industriepolitik und zur aktuellen Situation der Metall- und Elektroindustrie im Schwarzwald-Baar-Kreis

Im Rahmen der Bundestagswahl 2025 hat die IG Metall Villingen-Schwenningen die Kandidierenden der wichtigsten Parteien für den zukünftigen Bundestag zum Gespräch eingeladen. Den Start machte am Montagnachmittag Marin Juric von den Grünen. An seiner Seite begleitete ihn Dr. Sandra Detzer, MdB (Obfrau der Grünen im Wirtschaftsausschuss).

Thomas Bleile, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Villingen-Schwenningen, erläuterte die aktuell schwierige wirtschaftliche Situation in der Region, die von Auftragskrise und Kurzarbeit geprägt ist. Die IG Metall fordert derzeit mit einem 11-Punkte-Programm ein klares Zeichen von Seiten der Bundesregierung, sich zum Industriestandort Deutschland zu bekennen. Für Baden-Württemberg gibt es ein eigenes Papier, welches speziell die Automobilindustrie und ihre Zulieferer betrachtet. Über deren Inhalte kamen Bleile und Juric schnell ins Gespräch.

Einigkeit herrschte in der zwingenden Reform der Schuldenbremse. "Mit dem ‚Inflation Reduction Act" der USA und der chinesischen "Strategie 2029", bei denen die Industrie massiv gefördert und subventioniert wird, können wir uns eine ‚German Schuldenbremse" schlicht nicht leisten", so Bleile. "Wir brauchen dringend Investitionen in die Infrastruktur und eine klare Linie für die Unternehmen, wo die Reise bei der zukünftigen Mobilität hingehen soll", erklärt Bleile weiter.

"Mit dem Deutschlandfond will man die Antwort darauf geben", sagt Sandra Detzer. "Investitionen in die Zukunft und eine Reform der Schuldenbremse sind Teil davon. Aber auch eine Förderung für klimaneutrale Wirtschaft, von der z.B. tarifgebundene Betriebe mehr profitieren als andere, sind im Gespräch", ergänzt Juric.
Weitere Schwerpunkte des Treffens waren die Themen Mitbestimmung, Tarifbindung und Arbeitnehmer:innenrechte, besonders bezogen auf die Arbeitszeit. Hier will man weiter im Gespräch bleiben.

Als nächstes besucht Derya Türk-Nachbaur von der SPD das Gewerkschaftshaus und zuletzt Thorsten Frei von der CDU.

Meldung vom 30.01.2025

Wandergeselle zu Besuch


Heute durften wir schon früh zum ersten Kaffee Gerald Fremder bei uns begrüßen.

Heute konnten wir schon früh zum ersten Kaffee, Gerald Fremder, eigentlicher Name Gerald Müller-Karschin, bei uns begrüßen.

Gerald ist seit 10 Monaten auf der Walz. Er ist Motorradmechatroniker und gehört dem Ring Vereinigter Metallgewerke an.

Er berichtete uns von seiner bisherigen Wanderschaft und von seinen Projekten, die er bereits hinter sich hat und auch noch vor sich hat. Im Moment bereitet er ein Projekt vor, welches in der Kulturhauptstadt Europas 2025, in Chemnitz, durchgeführt wird.

Wir konnten ihn mit hilfreichen Informationen für seinen weiteren Weg unterstützen und wünschen ihm Durchhaltevermögen und Gesundheit.