Archiv 2024

Hier befinden sich die wichtigsten Nachrichten und Artikel unserer Geschäftsstelle aus dem Jahr 2024.

Meldung vom 04.12.2024

JAV-Empfang


Start ins Amt mit JAV-Empfang

Am 3. Dezember fand bereits zum zweiten Mal ein JAV-Empfang statt. Die Geschäftsstellen Albstadt, Freudenstadt, Offenburg und Villingen-Schwenningen luden hierzu in die Stadthalle Balingen ein. Während der Veranstaltung wurden zwei Workshop-phasen zu folgenden Themen angeboten:

  • Informieren, bewegen, unterhalten - Aktivierend reden auf Jugendversammlungen;
  • JAV - Ein erster Einblick;
  • Studierende im Betrieb: Die große Unbekannte?!

An der Veranstaltung nahmen aus den vier Geschäftsstellen insgesamt 113 Jugend- und Auszubildendenvertretungen teil, was erneut als großer Erfolg gewertet werden kann. Dabei war eine bunte Mischung aus neu- und wiedergewählten Kolleginnen und Kollegen.
Die JAV-Wahlen fanden im Zeitraum 1. Oktober bis 30. November statt. Die Amtsträgerinnen und Amtsträger sind bis zum Herbst 2026 gewählt. Wir wünschen für diese Zeit viel Erfolg in dieser Position.

Meldung vom 14.10.2024

Jubilarfeier 2024


IG Metall feiert langjährige Mitglieder - 12.495 Jahre Mitgliedschaft geehrt

Am Samstag, den 12. Oktober, fand die Jubilarfeier der IG Metall Villingen-Schwenningen in den Donauhallen in Donaueschingen statt. Es wurden die Jubilare aus 2024 geehrt und insgesamt rund 80 Gäste folgten der Einladung in die Donauhallen in Donaueschingen.

Zum Auftakt begrüßte Thomas Bleile, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Villingen-Schwenningen, die Anwesenden. Ganz besonders begrüßte Bleile den Vorsitzenden des Senioren-Arbeitskreises, Herbert Hirt. Des Weiteren wurden die Gäste Marco Soranno, Betriebsratsvorsitzender der Firma Reiner und 40-jähriger Jubilar, Viktor Paszehr, ehemaliger Erster Bevollmächtigter in Offenburg und 50-jähriges Jubiläum, und Gottfried Schmidt, Vertreter im Arbeitnehmerflügel der CDU und 60-jähriges Mitglied, begrüßt. Zudem bedankte sich Bleile bei seinem IG Metall-Team.

Nach einer kurzen musikalischen Umrahmung durch die Band Sascha Arnold and Friends leitete Bleile die Jubilarfeier ein. In seiner Rede ging er auf besondere allgemeine wie auch gewerkschaftliche Zeitgeschehnisse bei den einzelnen Jahrgängen ein. Beispielhaft zu erwähnen seien die Gründung der IG Metall in Frankfurt am Main im Jahr 1949 (75er Jubiläum), Streik und Aussperrung wurden 1964 im Grundgesetz verankert (60er Jubiläum) und die IG Metall erkämpfte 11,6 Prozent mehr Entgelt im Jahr 1974 und noch dazu zwei weitere Tage Urlaub (50er Jubiläum).

Zum Schluss bedankte sich Bleile bei den Jubilarinnen und Jubilaren für die langjährige Mitgliedschaft und die damit verbundene Treue bei der IG Metall.
Nach dem offiziellen Teil hatten die Anwesenden die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen und bei einer kräftigen Kartoffelsuppe oder Kaffee und Kuchen gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen.

Für 2024 ergab sich folgende Aufstellung:
25 Jahre Mitgliedschaft: 68 Personen
40 Jahre Mitgliedschaft: 68 Personen
50 Jahre Mitgliedschaft: 111 Personen
60 Jahre Mitgliedschaft: 23 Personen
70 Jahre Mitgliedschaft: 11 Personen
75 Jahre Mitgliedschaft: 5 Personen

Meldung vom 30.08.2024

IG Metall setzt Zeichen für Organspende


Geschäftsstelle lässt sich Tattoo stechen

Am Freitag war es verdächtig ruhig in der Geschäftsstelle der IG Metall Villingen-Schwenningen, denn alle Angestellten des Büros hatten einen Termin in Villingen. Der Grund: Sie ließen sich alle dasselbe Tattoo stechen. Das hat allerdings nichts mit inniger Freundschaft untereinander oder mit der Verbundenheit zum Arbeitgeber zu tun. Das Tattoo gibt an, dass die Besitzerin oder der Besitzer für Organspenden zur Verfügung steht. Denn in Deutschland stehen ca. 8.496 Menschen auf der Warteliste für ein Spenderorgan, so eine Mitteilung der offiziellen Homepage zu Organspende. Die meisten von ihnen warten auf eine Spenderniere. 2022 gab es bundesweit 869 Organspendende. Das entspricht 10,3 Organspenderinnen und -spender je eine Million Einwohner.

Doch einmal von Anfang an. Am Pfingstwochenende unterhielten sich Thomas Bleile, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Villingen-Schwenningen, und Uwe Acker, Gewerkschaftssekretär der gleichen Geschäftsstelle, über den anstehenden Tag der Organspende (1. Juni). Dabei kam ihnen die Idee, sich das Organspende-Tattoo, welches der Verein Junge Helden entworfen hat, stechen zu lassen. Sie teilten ihre Idee mit den weiteren Angestellten der Geschäftsstelle. Worauf sie nicht gefasst waren: weitere drei Beschäftigte schlossen sich der Idee an. So kam es, dass sich am 30. August fünf von sieben Beschäftigten der IG Metall Villingen-Schwenningen das Tattoo stechen ließen.

"Mich hat ihr Vorhaben sofort angesprochen.", erzählt Beate Kaltenegger, Verwaltungsangestellte der IG Metall Villingen-Schwenningen. "Ich besitze seit Jahren schon den Organspendeausweis. Warum es also nicht öffentlich in Form eines Tattoos zeigen?" Uwe Acker benennt einen weiteren Grund für das Tattoo: "Ich bin leidenschaftlicher Motorradfahrer. Der Organspendeausweis ist oftmals ein scheckkartengroßes Stück Papier, das dem Regen nicht viel entgegenbringen kann. Daher habe ich den Ausweis meistens beim Motorradfahren nicht dabei. Durch das Tattoo werden die behandelnden Personen bestenfalls darauf achten, ob Informationen zur Organspende hinterlegt sind."

Wichtig zu wissen ist, dass das Organspende-Tattoo den Organspendeausweis nicht ersetzt. Es ist nicht offiziell anerkannt, weswegen ein Ausweis weiterhin notwendig ist, bzw. die Angehörigen über die Entscheidung erfahren sollten. Auf der Seite des Vereins Junge Helden steht hierzu: Die Tätowierung ist kein offizielles Dokument. Es ist jedoch eine Willenserklärung, die dann wirkt, wenn die Angehörigen wissen, dass das Tattoo eine Entscheidung pro Organspende ist. Das Motiv besteht aus einem Kreis, in den zwei zueinander versetzte Halbkreise fließen.

Das Stechen der Tattoos übernahm das Studio Steini-Tattoo in der Tallardstraße in Villingen.

Info zur Organspende
Junge Helden org

Meldung vom 24.05.2024

Worker Wheels


Erfolgreiches erstes Alpentreffen der Worker Wheels am Pfingstwochenende

Vom 17. bis 20. Mai fand das lang ersehnte erste Alpentreffen der Worker Wheels statt und auch die Worker Wheels Black Forest waren dabei. Rund 50 Motorradfans aus ganz Deutschland sowie Gäste aus Frankreich und Ungarn versammelten sich in der IG Metall-Bildungsstätte am Schliersee, um gemeinsam ihrem Hobby nachzugehen und neue Kontakte zu knüpfen.

Perfekte Organisation und abwechslungsreiche Touren

Bereits 2023 begannen Uwe Acker und Michael Lichel mit der Planung dieses besonderen Events. Mit großer Sorgfalt kümmerten sie sich um die Übernachtung, Verpflegung und - am wichtigsten - um die Planung der Touren. Ihre Mühe zahlte sich aus: Anfang 2024 war das Treffen vollständig ausgebucht.

Die Teilnehmer reisten am Freitag, den 17. Mai, an und wurden herzlich von Uwe und Michael empfangen. Neben organisatorischen Details wurden den Gästen die sechs geplanten Touren für den Samstag vorgestellt. Die Auswahl reichte von "sehr kurvig" über lange Strecken (die längste Tour umfasste etwa 330 km) bis hin zu gemütlichen und einfachen Routen. Der Abend klang mit einem gemeinsamen Abendessen und einem lockeren Kennenlernen aus.

Abenteuerliche Ausfahrten und geselliges Beisammensein

Am Samstag starteten die ersten Gruppen bereits um 9:10 Uhr nach dem Frühstück. Während des Tages herrschte in der Bildungsstätte Ruhe, doch ab 14 Uhr kehrten die ersten Gruppen zurück. Der Abend bot Gelegenheit für Feedback zu den Touren, die Vorstellung der Sonntagstouren und ein geselliges Grillfest.

Der Sonntag gestaltete sich individuell. Einige Teilnehmer entschieden sich für weitere Touren, andere erkundeten Schliersee oder gingen wandern.

Ein besonderer Dank gilt den Tourguides Michael L., Dirk M., Thomas W. und Uwe W., die durch ihr organisatorisches Geschick beeindruckten. Zudem bereicherten Ossi P. und Haukur H. vom BMW GS Club International e.V. aus München das Treffen als zusätzliche Guides.

Ein gelungenes Treffen trotz wetterbedingter Herausforderungen

Obwohl die Anreise am Freitag von starkem Regen begleitet wurde, zeigte sich das Wetter am Samstag und Sonntag von seiner besten Seite. So konnte das Treffen bei bestem Bikerwetter genossen werden - ein Zeichen, dass "Gott Biker ist".

Abschied mit Vorfreude auf das nächste Jahr

Am Montag, dem Abreisetag, genossen die Teilnehmer noch ein ausgiebiges Frühstück. Mit vielen neuen Kontakten, Ideen und der Vorfreude auf das nächste Treffen verließen die Teilnehmer die Bildungsstätte. Das erste Alpentreffen der Worker Wheels Black Forest war ein voller Erfolg und bleibt sicherlich allen in bester Erinnerung.

Homepage der Worker Wheels

Meldung vom 14.03.2024

Barbara Resch zu Besuch


Neue Bezirksleiterin stellt sich beim Ortsvorstand der IG Metall Villingen-Schwenningen vor

Barbara Resch ist seit 1. Februar neue Bezirksleiterin der IG Metall Baden-Württemberg. Im Zuge ihrer Vorstellung besucht Resch die IG Metall-Geschäftsstellen in Baden-Württemberg. Am 14. März war sie beim Ortsvorstand der IG Metall Villingen-Schwenningen.

Während ihrer Rede zeigte Resch auf, wo die IG Metall Baden-Württemberg unter anderem in Frage Tarifbindung gehen möchte. Tarifflucht ist ein großes Manko, das sich in allen Branchen finden lässt. Dadurch verlieren die betroffenen Beschäftigten Sicherheit und erhalten oftmals schlechtere Arbeitsbedingungen, wie zum Beispiel Ausweitung der 40-Stundenwoche oder schlechtere Vergütung.

Ein weiterer Bereich, der verstärkt angegangen werden muss, sieht Resch beim Thema "Abwanderung von Produkten in den Osten". Namhafte Unternehmen, wie Bosch, ZF oder Continental, verlagern vermehrt ihre Produktionsstätte in die Ostländer von Europa. Um diesen Trend zu stoppen und ein klares Zeichen für den Standort Deutschland zu setzen, möchte die IG Metall Baden-Württemberg Impulse für die Industriepolitik geben. "Europa investiert aktuell in strukturschwachen Regionen. Wenn der Fokus auf Dauer allerdings auf strukturschwachen Regionen bleibt, dann werden die noch strukturstarken Regionen verkümmern und es folgt ein Kipp-Effekt", so Resch.

Des Weiteren diskutierte Resch mit den Anwesenden das Thema Mitgliederentwicklung und Organisationsmacht. "Beide Faktoren sind wichtig und elementar, um eine gute Tarifrunde abbilden zu können. Die nächste Tarifrunde in der Metall- und Elektrobranche steht uns im Herbst bevor", berichtete Resch. "Die Beschäftigten brauchen Sicherheit in Zeiten des Wandels!"

Meldung vom 05.03.2024

Zeichen setzen gegen Gewalt an Frau


"Rote Bank" vor dem Gewerkschaftshaus in Schwenningen

Am 25. September 2023 wurde die "Rote Bank" für den Schwarzwald-Baar-Kreis
vorgestellt. Seitdem wandert sie an verschiedene, öffentlichkeitswirksame Plätze. Nun
ist sie vor dem Gewerkschaftshaus in Schwenningen zu sehen.
Die Bank setzt ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen. Zur Aufklärung an Gewalt in
Partnerschaften sind Informationsblätter an ihr angebracht. Anlässlich des
Internationalen Frauentages am 8. März hat die IG Metall Villingen-Schwenningen die
Bank vor ihr Haus gestellt. "Der Frauentag repräsentiert zwar die Meilensteine, welche
die Frauen in der Vergangenheit errungen haben - sei es in der Gesellschaft oder im
Arbeitsrecht. Aber die Gewalt an Frauen ist ein Thema, welches auch im Betrieb zu finden
ist.", erklärt Angela Linsbauer, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Villingen-
Schwenningen. "Wir reden hier weniger von körperlicher Gewalt, als vielmehr von
körperlichen Übergriffen und sexuelle Belästigung.", so Linsbauer weiter.
Die Bank wird bis einschließlich 14. März 2024 vor dem Gewerkschaftshaus in der
Arndtstraße zu sehen sein. Ausgenommen ist der 9. März. Dann wird die Bank vor dem
Theater am Turm stehen, um auch dort ein Zeichen zu setzen. An diesem Tag lädt das
Frauenforum Villingen-Schwenningen, in dem die IG Metall unter anderem
Kooperationspartnerin ist, zu einem Kabarett ins Theater am Turm ein.